Die Scheiben der Bezirksverwaltungsstelle Krefeld-Mitte und des Stadttheaters werden mit ausländerfeindlichen Parolen beschmiert.
Autor: kronik
Neonazistischer Angriff auf 17-Jährigen
Zwei Skinheads aus Krefeld und Willich stoßen einen 17-jährigen Menschen mit Migrationshintergrund in Mönchengladbach zu Boden und treten ihn mit Springerstiefeln.
Rechtsrockkonzert in Krefeld
Die rechte Musikgruppe „Sol Invictus“ tritt (an Hitlers Geburtstag) in der Krefelder Kulturfabrik auf. Das „Nationale Infotelefon“ der NPD ruft zum Besuch der Veranstaltung auf. Zu einer Gegendemo kommen etwa 90 AntifaschistInnen.
Rassistische Beleidigung durch Landtagskandidaten
Der bei der Landtagswahl als „freier Kandidat“ angetretene Krefelder Uwe Döhnert platzt in die Fraktionssitzung der Grünen und beschimpft die Pförtnerin als „Scheiß Ausländer, Kanaken, Kümmel“. Er wird später zu einer Gesamtgeldstrafe von 1875 DM verurteilt.
Neonazis verletzten Antifaschisten schwer durch Messerstich
Um ca. 22:30 Uhr greifen am Krefelder Hauptbahnhof sechs Nazischläger zwei Antifaschisten an. Einem Punk wird dabei ein Messer durch die Brust bis in die Lunge gestochen. Zum Glück überlebt er.
Gruppe Neonazis verfolgt Antifaschisten
Spät abends bedrohen und verfolgen 20 bis 30 Springerstiefel tragende Neonazis einen zufällig vorbeilaufenden Antifaschisten mit den Worten „Zecke“ und „Rotfront verrecke“. Der Antifaschist kann entkommen.
Transparent angezündet
Unbekannte zünden in der Nacht das Transparent „Kein Mensch ist illegal“ im Vorgarten des Pfarrheims in Krefeld-Oppum an. In der dortigen Pfarrgemeinde sind zu dieser Zeit Kurdinnen und Kurden im landesweiten Kirchenasyl.
Rechtsrockkonzert in Krefeld
Die rechten Bands „Troieschwur“, „Rufmord“ und „Barking Dogs“ treten in Krefeld auf. Es kommen etwa 60 Skinheads zum Konzert.
Angriff auf türkisches Ehepaar
Mit dem Ruf „Türken raus“ greift ein 29-jähriger Krefelder auf der Gladbacher Straße ein älteres türkisches Ehepaar an und bricht dem Mann dabei den Ringfinger. Im September 2000 muss er sich dafür vor Gericht verantworten.
Neonazi verurteilt
Ein 19-jähriger Krefelder Schüler wird zu einer Geldstrafe verurteilt. Er hatte in einer Gruppe von 30 bis 40 Skinheads unter Hakenkreuz- und Reichskriegsflaggen Nazilieder gegrölt und den Hitlergruß gezeigt.