AfD-Kundgebung vor HBF & Angriff auf Gegendemonstranten

Die Krefelder AfD hält eine Kundgebung auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs ab. Ein geplanter Demozug durch die Stadt findet nicht statt. Den etwa 60 AfDlern stellen sich 40 Antifaschistinnen und Antifaschisten ohne offizielle Anmeldung einer Gegenveranstaltung entgegen. Nach der Kundgebung greifen AfD-Ordner einen Antifaschisten tätlich an.

AfD-Wahlkampfabschluss vor dem Rathaus

Die AfD NRW veranstaltet ihren Wahlkampfabschluss eine Woche vor den Landtagswahlen vor dem Krefelder Rathaus. Als Redner tritt unter anderem der Bundesvorsitzende Tino Chrupalla, zugleich Chef der AfD-Bundestagsfraktion, auf. Etwa 70 AfD-Anhänger reisen an. An einer Gegendemonstration beteiligen sich etwa 140 Personen, die den geplanten Ablauf lautstark stören.

Hans-Georg Maaßen, AfD-Malbuch und Gegenprotest

Die Werteunion Niederrhein lud den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen nach Krefeld ins Haus Kleinlosen ein. Etwa 70 Antifas aus Krefeld und Umgebung demonstrierten gegen den Maaßen und die 60-80 Besucher.

Gleichzeitig fand im Krefelder Seidenweberhaus ein Bürgerdialog der AfD NRW statt. Hiergegen demonstrierten mehrere hundert Krefelder aus dem bürgerlichen Spektrum. Im Seidenweberhaus bot die AfD ein rassistisches Ausmalbuch an, das bundesweit für Aufsehen sorgte. Nach anfänglicher Selbstinszenierung als Opfer einer linken Empörungspolitik entschuldigte sich die AfD für das Malbuch und nahm es aus dem Verkehr. Eine Dokumentation des Buches findet sich bei der antifa désaccord krefeld.

AfD-Neujahrsempfang & undichte Stelle in der Polizei

Erneut hält die AfD eine Veranstaltung in Oppum ab. Zum Neujahrsempfang sind Jörg Meuthen und Harald Weyel geladen. Ca. 40-50 Gegendemonstranten finden sich zu einer angemeldeten Kundgebung nahe dem Versammlungsort ein.

In der internen Einladung der AfD wurde vorzeitig bereits über die Gegenkundgebung inkl. der zu erwartenden Teilnehmerzahl berichtet. Diese Informationen war zu dem Zeitpunkt lediglich der Polizei bekannt, dennoch bestreitet diese, Informationen an die Krefelder AfD weitergereicht zu haben.

Gegenprotest in Oppum
Gegenprotest in Oppum

AfD-Veranstaltung in Oppum

Wenige Tage vor dem AfD-Parteitag in Köln veranstaltete die AfD eine Großveranstaltung in Oppum, unter anderem mit Beatrix von Storch und Guido Reil. Aufgrund der starken Polizeipräsenz inkl. Hubschrauber konnten die 80 Parteimitglieder weitestgehend ungestört ihre Veranstaltung durchziehen. Etwa 100 bis 150 Gegendemonstranten zeigten ihre Ablehnung. Zwischenzeitig kam es zu einer  kurzen Rangelei mit den eingesetzten Beamten, weil AfD-Mitglieder durch die Gegendemo geleitet wurden.

AfD-Vortrag im Seidenweberhaus

Am 28.09.2016 veranstaltete die Krefelder AfD einen Vortrag mit Guido Reil, versuchte den Veranstaltungsort allerdings geheim zu halten. Das klappte nicht ganz, sodass 30 Antifaschisten die AfD am Veranstaltungsort – das Hexagon im Seidenweberhaus – überraschen konnten. Bei einer anschließenden Spontandemo durch die Innenstadt zeigte ein Passant den Hitlergruß und rief „Sieg Heil“.

Vollständiger Bericht: https://linksunten.indymedia.org/node/192202

NPD-Kundgebung vor Hansa-Zentrum

Kurz nach dem Rücktritt von Philippe Bodewig versucht die Krefelder NPD durch blinden Aktionismus ihren eigenen Niedergang zu kaschieren. Am 29.11.2014 hält sie eine ihrer letzten Kundgebungen ab. Vor dem Hansazentrum verteilen weihnachtlich gekleidete NPD-Frauen Flyer an Passanten, ernten allerdings wenig Zustimmung. Aufgrund der zentralen Lage kann sich spontan schnell ein lautstarker Gegenprotest bilden. Störaktionen können die übermotivierten Polizisten allerdings weitestgehend verhindern. Es kommt zu kurzen Rangeleien mit den Beamten und zur Personalienfeststellung einiger Antifaschist_innen.

NPD-Kundgebung in der Innenstadt

Etwa 50 Neonazis hielten eine „Mahnwache“ auf dem Neumarkt ab. Aufgerufen hatte die Krefelder NPD, gekommen waren hauptsächlich Neonazis aus anderen Städten. Zahlreiche Antifaschist_innen übertönten die Reden mit einem Pfeifkonzert und sorgten für eine ungemütliche Stimmung. Aufgrund zahlreicher Platzverweise für die gesamte Innenstadt verlagerte sich der Gegenprotest teilweise zum Hauptbahnhof, wo die anreisende Neonazi-Gruppe gebührend empfangen wurde.