Der Nationaldemokratische Hochschulbund der NPD kündigt eine Veranstaltung mit dem ehemaligen SS-Mann Herbert Schweiger im „Hagschinkel“ an. Schweiger wird kurz zuvor allerdings verhaftet, sodass die Veranstaltung nicht wie geplant stattfinden kann.
Kategorie: Sonstiges
Antifaschistische Veranstaltung gestört
Mitglieder des „Krefelder Forums“ stören eine Veranstaltung des „AK Antifaschismus Krefeld“ zum Thema Geschichtsrevisionismus.
Neonazis stoppen Autos
Drei Krefelder Neonazis stoppen in der Nacht das Fahrzeug einer türkischen Familie auf der Reinartzstraße, geben sich als Zivilfahnder aus und forderten die Insassen auf, das Auto zu verlassen. Diese weigern sich, fahren weiter und verständigen die Polizei. Die Polizei kann die drei Personen (18, 24, 36 Jahre) aufgreifen und findet bei ihnen Gaspistolen, Elektroschocker, Gas-Schlagstöcke und Werkzeug wie Hammer, Zange und Seitenschneider. Im Fahrzeug der Neonazis sind außerdem Werbemittel der NPD und FAP vorhanden sowie abgerissene Plakate der MLPD.
Gründung der Skinhead-Band „Barking Dogs“.
Gründung der Skinhead-Band „Barking Dogs“.
Republikaner-Treffen wird abgesagt
Die „Republikaner“ planen ein Treffen in der „Bauernstube“. Aus Rücksicht auf die ausländischen Gäste und aus Angst vor Krawallen sagt die Wirtin die Veranstaltung ab.
3-jähriges türkisches Mädchen mit Messer bedroht
Auf dem Spielplatz Dreikönigenstraße wird ein dreijähriges türkisches Mädchen mit einem Messer bedroht. Die eine Stunde später eintreffende Polizei kann keine Täter mehr aufgreifen.
JN-Landeskongress
Obwohl man mit 200-300 Besuchern gerechnet hatte, kamen nur zwischen 40 (Polizeiangaben) und 120 (JN-Angaben) zum JN-Landeskongress in Krefeld. Nach dem Absingen des Deutschlandliedes mit allen drei Strophen zogen 15-20 Teilnehmer zum Neumarkt und bedrohten dort einen Infostand der SDAJ unter anderem mit Pfefferspray.
ANS verteilt Flugblätter vor Stadion
Bei einer Flugblattverteilaktion am Stadion in Uerdingen der „Aktionsfront Nationaler Sozialisten“ werden sieben Neonazis vorläufig festgenommen.
Antisemitisches Brettspiel wird verschickt
Der Spielplan zu einem von einem ehemaligen Verfassungsschutzmitarbeiter entworfenen Spiel „Jude ärgere Dich nicht“ wird – wie in vielen europäischen Städten – auch in Krefeld an jüdische Familien verschickt. Im Spiel hat ausgehend von sechs bekannten KZs derjenige Spieler gewonnen, der zuerst seine sechs Figuren in der Gaskammer hat.
Junge Union-Mitglieder distanziert sich von „faschistoidem“ Aktionsprogramm
Mitglieder der Jungen Union Krefeld distanzieren sich vom JU-Krefeld Aktionsprogramm, das insbesondere durch den Vorstand rund um Stefan Kronster herausgegeben wurde. Sie kritisieren „faschistoide“ Darstellungen von politischen Gegnern.