Der Nationaldemokratische Hochschulbund der NPD kündigt eine Veranstaltung mit dem ehemaligen SS-Mann Herbert Schweiger im „Hagschinkel“ an. Schweiger wird kurz zuvor allerdings verhaftet, sodass die Veranstaltung nicht wie geplant stattfinden kann.
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Landeskongress der JN
Der Landesverband der „Jungen Nationaldemokraten“ hält seinen Kongress in Krefeld mit 40 Teilnehmenden ab. Außerdem organisiert dieser eine unangemeldete Demonstration in der Innenstadt und bedroht Personen eines anwesenden SDAJ-Infostandes – unter anderem mit Tränengas.
JN-Landeskongress
Obwohl man mit 200-300 Besuchern gerechnet hatte, kamen nur zwischen 40 (Polizeiangaben) und 120 (JN-Angaben) zum JN-Landeskongress in Krefeld. Nach dem Absingen des Deutschlandliedes mit allen drei Strophen zogen 15-20 Teilnehmer zum Neumarkt und bedrohten dort einen Infostand der SDAJ unter anderem mit Pfefferspray.
NPD-Veranstaltung auf Theaterplatz
Am 15. September 1984 besuchte der NPD-Landesvorsitzende Gerlach eine Veranstaltung der Krefelder NPD auf dem Theaterplatz. Ein Neonazi verletzte im Rahmen der Veranstaltung eine Gegendemonstrantin durch einen Tritt in die Magengegend.
NPD-Demo am Theaterplatz und Angriff auf Gegendemonstrantin
Auf dem Theaterplatz findet eine Kundgebung der NPD statt. Ein Neonazi verletzt im Rahmen der Veranstaltung eine Gegendemonstrantin durch einen Tritt in die Magengegend.
Rechte Schülerzeitung veröffentlicht
Erstmals verteilt der spätere JN-Vorsitzende in Krefeld – Manfred Rouhs – seine Schülerzeitung „Komet“ an verschiedenen Krefelder Schulen. Ein Jahr später klärt eine 36-seitige Broschüre der VVN/BdA Krefeld über den extrem rechten Hintergrund der Schülerzeitung auf.
Brandanschlag auf DKP-Büro
Nachdem bereits vier mal die Scheiben des Büros der „Deutschen Kommunistischen Partei“ eingeworfen worden waren, setzten „Unbekannte“ (es ist ein offenes Geheimnis, dass es sich dabei um den NPD-Vorstand handelte) das Büro in der Nacht auf den 25. Januar 1971 mit einem Sprengsatz in Brand. Nur durch Glück konnten sich die Personen in den Wohnhäusern rechtzeitig retten und die Feuerwehr alarmieren. Das DKP-Büro brannte dennoch vollständig ab.
Krefelder Neonazi beteiligt sich an Anschlagsplanung
Mitglieder der Europäischen Befreiungsfront planen einen Anschlag auf das Treffen des DDR-Ministerpräsidenten Willy Stoph mit dem SPD-Bundeskanzler Willy Brand. Die Polizei stoppt die Gruppe vorzeitig und nimmt 14 Personen fest. Darunter auch das Krefelder NPD-Vorstandsmitglied Volker Lachenicht.
Mehrere Anschläge von Krefelder Neonazis
Neonazis aus dem NPD- und „Aktion W“-Umfeld verüben innerhalb von drei Monaten (November 1970 bis Januar 1971) fast zwanzig Anschläge in Krefeld. Sie schießen unter anderem auf das DGB-Büro, das SDAJ-Heim und die Filiale der sozialdemokratischen „Neuen Rhein-Zeitung“. Dabei hinterlassen sie teilweise Schilder mit einem „W“, dem Zeichen der „Aktion Widerstand“.
Interne Anschuldigen an Krefelder NPD
27 Mitglieder der Krefelder NPD traten medienwirksam aus der Partei aus und warfen dem Vorstand vor, Sachbeschädigung und Brandstiftung zu dulden. Sie machten bekannt, dass ein NPD-Mitglied im Mai 1968 den Schaukasten der Lukaskirche Gartenstadt einschlug, ihn mit Benzin übergoss und anzündete. Ein späteres Vorstandsmitglied soll darüber hinaus mit einer Pistole und 48 Schuss scharfer Munition am NPD-Parteitag in Siegen teilgenommen haben. Außerdem bemängelten die Ex-NPD-Mitglieder eine innerparteiliche Diktatur, manipulierte Wahlen und Bespitzelungen.